Prüfung in Kulmbach/Donnersreuth

Prüfung in Kulmbach/Donnersreuth




Kulmbach (Nowak Thorsten, 2019-12-13) Der Aikido Kulmbach e.V. konnte für ein besonderes Prüfungstraining den langjährigen Aikidoka und 1. Vorsitzenden des Dachverbandes Stiftland Aikido, Johannes Gutscher, gewinnen, der als Prüfer fungierte. Thorsten Nowak, 2. Dan Stiftland Aikido und 2. Vorstand des Aikido Kulmbach e.V., begrüßte den Gast und die zahlreichen Teilnehmer sehr herzlich.

Johannes Gutscher brachte seine große Freude über die Einladung zum Ausdruck und ermutigte die Teilnehmer zur bevorstehenden Prüfung. Gutscher, 1. Dan Stiftland Aikido, leitet das Dojo in Fuchsmühl in der Oberpfalz und ist bereits seit einigen Jahren einer der Trainer seines Stammvereins in Feilitzsch bei Hof.

Nach einem Warm-Up wurde mit der Überprüfung der Atem- und Konzentrationstechniken begonnen. Diese speziellen Techniken zielen in der Regel darauf ab, durch konzentriertes Ein- und Ausatmen zur Entspannung und Ruhe zu finden. Sie unterstützen in stressigen Situationen wie einer Prüfung die körperlichen Vitalfunktionen. Anschließend war es Aufgabe der Prüflinge Wurf- und Haltetechniken nach Ansage der japanischen Begriffe vorzuzeigen. Es galt stets, die Angriffsenergie des Angreifers zu nutzen sowie innerlich und äußerlich eine aufrechte Haltung zu wahren.

Im Laufe des Trainings wies Gutscher immer wieder auf mögliche Optimierungen der Techniken hin. Der examinierte Physiotherapeut und langjährige Aikidoka legte dabei vor allem Wert darauf, dass Bewegungen aus der Körpermitte begonnen werden. Als Schüler von Werner Winkler, Technische Leitung des Stiftland Aikido, gilt es, dieses Prinzip beständig weiterzugeben. So werden alle Körperteile an der Bewegung beteiligt und der Körper als physische Einheit bewegt. Die Überprüften freuten sich über die Veranschaulichung des Prüfers, der ihnen Aikido aus einem anderen Blickwinkel ermöglichte.

Der Prüfer verlangte auch Elemente der Fallschule. Dazu gehörte unter anderem die Rückwärtsrolle, die ein geschicktes zu-Boden-Gehen und verletzungsfreies Wiederaufstehen ermöglicht. Alle Aikidoka bestanden mit gutem Erfolg die Prüfung. Gutscher beglückwünschte zu diesem wichtigen Schritt in eine erfolgreiche Aikido-Zukunft. Sie befinden sich am Anfang eines langen Weges. Aikido ist weniger ein Kampfsport als eine Kampfkunst, bei der die friedliche Auseinandersetzung mit dem Angreifer im Vordergrund steht. Aikido stellt den harmonischen Austausch mit seiner Umwelt in den Mittelpunkt und kann so helfen, Körper, Geist und Natur miteinander zu verbinden.

Am Ende des Trainings bedankte sich Gutscher bei den Prüflingen für ihren Trainingsfleiß und ihr Engagement und dankte auch Thorsten Nowak für die Einladung. Gutscher wies darauf hin, nicht zu vergessen, wer sie bis hin zu dieser ersten Wegstation begleitet und ausgebildet hat und überreichte Komplimente an die Kulmbacher Trainer. Er brachte weiterhin seine große Freude über das freundschaftliche Verhältnis des Vereins innerhalb des Verbands zum Ausdruck und befürwortete den regelmäßigen gegenseitigen Austausch an Erfahrungen und Ideen











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