Fallschule als zentrales Thema beim Kinderlehrgang

Fallschule als zentrales Thema beim Kinderlehrgang




Tirschenreuth (Walberer Kathleen, 2007-03-03) Die Gruppe Aikido Tirschenreuth des Verbandes Stiftland Aikido veranstaltete am Samstag, den 3. März einen Lehrgang für Kinder und Jugendliche. Die Turnhalle des Stiftlandgymnasiums war auch in diesem Jahr wieder zugleich Begegnungs- und Lehrstätte für die begeisterten Teilnehmer. Aus dem ganzen Stiftland waren über 40 Aikidoka angereist, sie nahmen zum Teil weite Wege auf sich und kamen aus Kastl, Kemnath, Neualbenreuth, Hof, Tachov und Tirschenreuth um miteinander zu trainieren. Zunächst begrüßte der Lehrgangsleiter Andreas Laubert die Gäste und erklärte, dass es manchmal hilft, sich selbst ein wenig an den Haaren zu ziehen, um eine aufrechte und entspannende Körperhaltung einzunehmen. Besonderen Wert legte der Trainer nach einer Reihe von Atemübungen auf die korrekte Ausführung der Fallschule, die zu Übungszwecken zuerst ganz langsam und aus niedriger Höhe ausgeführt werden sollte. Alle Kinder waren mit Freude und hoher Konzentrationsbereitschaft dabei.
Beim Training war für viele ganz neu, die Rolle auch einmal ganz ohne Arme auszuprobieren.
Die Technik der Fallschule gehört zum wichtigsten Bestandteil eines jeden Trainings, weil wir die Rolle auch im Leben oft anwenden können.
„Wenn du mit dem Fahrrad auf der Straße stürzt, kann dir eine Rolle das Leben retten“, erklärte Andreas Laubert den Zuhörenden. Darum zeigte er nacheinander verschiedene Formen der Rolle vorwärts, das Rollen über ein Hindernis gehörte zu den Übungen, bis hin zur schwierigsten Technik, dem freien Fall. Mit der abschließenden Übung, dem „Kogyu nage“, einem Atemkraftwurf, war für Anfänger ebenso wie für Fortgeschrittene Gelegenheit zur Anwendung der zuvor geübten Vorwärtsrolle. Den Abschluss des Trainings bildete wie immer eine kurze Meditation.
Die Teilnehmer halfen beim Abbau der Matten. Für die zuschauenden Eltern standen Kaffee und Kuchen sowie eine Brotzeit bereit. Nach dem Training blieb Zeit für ein gemütliches Beisammensein. Die Nachfrage, ob der Lehrgang den Teilnehmern gefallen hat, erübrigte sich fast. Manchen war der freie Fall zu schwer, andere hatten Mühe mit der Rolle wünschten sich mehr Zeit zum Üben. Der Nachmittagslehrgang kam gut an und ermöglichte den Kontakt zu anderen Aikidoka. Nun bleibt zu hoffen, dass auch im nächsten Jahr wieder viele Teilnehmer aus den Stiftland- Dojos die Gelegenheit zum gemeinsamen Training nutzen.











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