Premenreuth (Walberer Kathleen, 2013-04-27) In früheren Zeiten gab es immer wieder Fortgeschrittenenlehrgänge im Stiftland – Aikido. Nun war es nach einer Pause von einigen Jahren so weit, die Tradition wiederaufzunehmen. Unter der Leitung von Werner Winkler fand ein Training statt, das sich dem Thema „Öffnen des Partners und Konzentration auf den Energiefluss“ widmete. An verschiedenen Techniken veranschaulichte der Lehrgangsleiter diese grundlegenden Prinzipien. In Erinnerung an den Todestag von Morihei Ueshiba, der am 26.4.1969 sein irdisches Dasein beendete, brachte Werner Winkler den Zweig einer Kiefer aus dem japanischen Dorf Iwama mit. Dort lebte und trainierte der Aikido – Gründer viele Jahre.
Die Teilnehmer kamen von nah und fern, zum Beispiel aus Tachov, Ravensburg, Kulmbach, Feilitzsch und auch aus benachbarten Dojos nach Premenreuth.
Werner Winkler erläuterte den spirituellen Hintergrund zu „Fune kogi undo“, der Ruderübung. Neben dem Grundschritt Tai sabaki in Dreiergruppen und verschiedenen Führungsübungen gehörten auch Bewegungsabläufe mit Jo und Bokken zum abwechslungsreichen Programm des Nachmittags.
Margret Schels zeigte abschließend die Eingangsbewegung zur Reaktion auf den Angriff Ushiro ryote dori und wies auf die Bedeutung der Beweglichkeit in der Hüfte hin. Sie erklärte, dass die Hüftdrehung wesentlich sei, um auch die Technik Kokyu nage effizient ausführen zu können.
Im Anschluss an das Training informierte Kathleen Walberer die Teilnehmer in einem Vortrag über das Leben von Morihei Ueshiba. Mit Fotos und anhand kleiner Geschichten wurde sein Werk informativ und unterhaltsam dargeboten. Außerdem berichteten Thorsten Nowak und Holger Wolfrum von ihren Eindrücken aus der Fachübungsleiter – Ausbildung.