Grafenwöhr (Walberer Kathleen, 2012-06-05) Im Pfingstferienprogramm der Stadt Grafenwöhr wurde die Sportart Aikido vorgestellt. Eine kleine Gruppe traf sich im Sportpark. Trainerin Kathleen Walberer leitete den Kurs, Miriam Schraml übernahm die Trainingsassistenz. Zunächst wurde kurz auf die Sicherheit beim Üben hingewiesen. Die Teilnehmer sollten ihren Schmuck ablegen, danach folgte das Aufwärmen wie in jeder anderen Sportart auch.

In der Stilrichtung Stiftland – Aikido trainieren wir im Bewusstsein der japanischen Tradition und achten somit streng auf die Einhaltung der Verhaltensregeln.
Die Kinder gingen mit Begeisterung an die ersten Bewegungen. Schon nach kurzer Zeit konnten die Grundschritte auch mit einem Partner ausgeführt werden. Bald waren anfängliche Berührungsängste überwunden und die angebotenen Führungsübungen gelangen immer besser.
Alle versuchten die Fallschule vorwärts aus dem Vierfüßlerstand und es war wichtig, dabei den Kopf zu schützen. Verteidigungen gegen Griffe wurden geübt. Aikido funktioniert durch die Umlenkung der Angriffsenergie. Die Teilnehmer näherten sich dem Prinzip der Gewaltlosigkeit mit Vorübungen ohne Partner, denen später die Techniken folgten.
Zum Beispiel war „Shiho – nage“, der Vier-Richtungs-Wurf, eine der Möglichkeiten, den Angreifer zu Boden zu bringen. Mit ersten Ausweichbewegungen reagierten die Teilnehmer auf Schläge des Übungspartners. Die Atmosphäre an diesem Nachmittag war konzentriert und die Schüler haben mit Achtsamkeit trainiert. Da in Grafenwöhr derzeit kein eigenes Kindertraining angeboten wird, besteht die Möglichkeit, bei den Erwachsenen mitzumachen, dienstags um 19.30 Uhr im Sportpark. Ansonsten bietet die Homepage www.stiftland-aikido.de die Möglichkeit, sich über die bestehenden Gruppen in der Region zu informieren.