26. Aikido Jahrestraining in Tirschenreuth

26. Aikido Jahrestraining in Tirschenreuth




Tirschenreuth (Winkler Werner, 2011-09-11) Am 10. und 11. September 2011 veranstaltete der Tirschenreuther Aikido-Verein sein 26. Jahrestraining im Rahmen der Feiern zum 40-jährigen Jubiläum. Bereits am Samstagvormittag war die Matte in der Gymnasiums-Turnhalle sehr gut belegt. 75 Kurs-Teilnehmer kamen aus über 20 Orten. Meister verschiedener Aikido-Richtungen und –Schulen gestalteten das Programm. Marcus Creutzburg, der Vorsitzende der Dachorganisation Stiftland Aikido, eröffnete das Training, es folgten Erich Biswanger aus München, Hans Helm aus Berlin, Michael Hagmann aus Hegenberg, Sebastian Kotterba aus München, Georg Schrott aus Bochum, Roland Hofmann aus Viechtach. Es ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis, wenn renommierte Lehrer unterschiedlicher Schulen ihre spezifischen Technik-Interpretationen zeigen und man dennoch die gemeinsamen und verbindenden Aikido-Prinzipien erkennen kann.
Beim Nachmittagstraining legte Werner Winkler besonderen Wert auf präzise Form, fließende Bewegung und mentale Führung des Angreifers. Dabei stand das Prinzip der Gewaltlosigkeit stets im Vordergrund. Die gezeigten Techniken wurden mit ursprünglichen Stock- und Schwertformen in Verbindung gebracht. Auf diese Weise konnte man auch ihre historische Herkunft erkennen.
Am Ende des Trainings erhielten einige Aikidoka Urkunden für ihre erbrachten Leistungen: Matthias Rath und Eugen Truderung für ihre bestandene Prüfung zum 1. Kyu-Grad, Peter Förster und Kathleen Walberer zum 1. Dan. Sophie Maier und Alexandru Staiculescu wurde der 3. Dan verliehen, Susanne Obert der 4. Dan Stiftland Aikido.
Nach der frühen Morgenmeditation folgte am Sonntag das Abschlusstraining, wiederum mit verschiedenen Meistern. Zu den bereits Genannten kamen nun Thomas Hilbert aus Hegenberg, Susanne Obert aus Ravensburg und Margret Schels, die Vorsitzende des Tirschenreuther Vereins hinzu. In den eleganten Technikabläufen verdeutlichte sich erneut das übergeordnete Prinzip der Gewaltlosigkeit und Harmonie.
Margret Schels bedankte sich abschließend bei den zahlreichen Teilnehmern für ihr Kommen. Am zehnten Jahrestag des Terroranschlags von New York wies sie auf die Friedlosigkeit der Welt hin. Durch die auf Harmonie, Versöhnung und Entgegenkommen ausgerichtete Aikido-Kunst könne jeder ein wenig zur Humanisierung seines spezifischen Umfelds beitragen.











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