24. Jahrestraining in Tirschenreuth

24. Jahrestraining in Tirschenreuth




Tirschenreuth (Winkler Werner, 2009-09-12) Am 12./13. September veranstaltete der Aikido Verein Tirschenreuth sein 24. Jahrestreffen. Über 60 Aikidoka aus 17 verschiedenen Vereinen nahmen teil. Nachdem am Samstagvormittag Dr. Hans Baierl die Gäste begrüßt hatte, übernahmen Meister unterschiedlicher Stilrichtungen Trainingssequenzen. So war es für die Teilnehmer sehr aufschlussreich zu erleben, wie vielfältig Aikido einerseits interpretiert werden kann, und wie andererseits die Prinzipien doch verbindend wirken. Als Lehrer am Vormittag fungierten Peter Seemann, Maik Gräfe, beide aus Dresden, Karel Burian (Tachov), Alex Staiculescu (Tirschenreuth), Michael Hagmann (Tettnang, Ravensburg), Erwin Hug (Ravensburg), Dr. Hans Baierl (Regensburg).
Der Nachmittag begann mit einem Aikido-Training für Kinder, das diesmal von Andreas Stamm geleitet wurde.
Obwohl das von Werner Winkler gestaltete Nachmittagstraining nicht ausdrücklich unter einem Thema stand, wurde doch schnell klar, dass es bevorzugt um die Bedeutung von Stock- und Schwert-Techniken im Aikido ging. Winkler zeigte, wie sich einzelne Techniken historisch entwickelt haben, verdeutlichte ganz konkret das Prinzip der Gewaltlosigkeit und stellte zudem die Verbindung zu Atem- und Konzentrationsübungen her, die grundlegend für diese Kunst sind. Dabei konnte man auch die Verwandtschaft zu anderen Bewegungsformen, wie dem Tai Chi, erkennen.
Am Ende des Training überreichte der Technische Leiter des Stiftland Aikido Urkunden für erfolgreich abgelegte Prüfungen an Michael Hagmann, Jürgen Land, Andreas Laubert, Margret Schels und Kathleen Walberer.
Das Vormittagstraining am Sonntag wurde zusätzlich von Sebastian Kotterba (Gotha/Nürnberg), Marcus Creutzburg (Kemnath) und Margret Schels (Tirschenreuth) geleitet.
Der sehr harmonisch abgelaufene Lehrgang führte nicht nur alte Freunde und Weg-Gefährten zusammen, sondern erweiterte die eigenen Kenntnisse um so manche neue Perspektive, was die technische Form und deren verschiedene Interpretationsmöglichkeiten betrifft. Zusätzlich konnte man einen Einblick in das Wesen einer Kunst gewinnen, die eine hilfreiche und energiespendende Alternative zu unserer leistungsorientierten und stressgeplagten Zeit darstellt. Die Teilnehmer dankten Margret Schels für die ausgezeichnete Organisation des Lehrgangs mit langem Beifall.











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