Erlebnisreiches Zeltlager am Dojo Schlackenhof

Erlebnisreiches Zeltlager am Dojo Schlackenhof




Kemnath (Walberer Kathleen, 2009-08-13) Vom 9. bis 13. August 2009 trafen sich 11 Jungen und ein Mädchen auf der Wiese von Tobias Müller in Schlackenhof bei Kemnath, um ein gemeinsames Trainingslager unter der Anleitung von Kathleen Walberer zu erleben. Froh, dass alle den Weg zum Zeltplatz gefunden haben, trafen wir uns an der Lagerfeuerstelle und begannen mit einer Vorstellungsrunde. Die Gelegenheit wurde genutzt zum Austausch über Erlebnisse auf der Anreise. Die Kinder betonten, dass sie sich sehr auf das Zelten freuen. Wer tüchtig Zelte aufgebaut hat, der hat Hunger. So endete der erste Abend mit zünftiger Grillverpflegung.
Mit viel Freude und Fleiß übten die Kinder Aikido – Techniken, Haltegriffe und Würfe. Besonders interessant war, dass verschiedene Kinder in diesem Jahr Erfahrungen aus Judo, Karate und Taekwondo mitbrachten. Alle Teilnehmer waren gespannt auf die Vorführung des Erlernten am Abschlusstag, zu der die Eltern zahlreich erschienen sind. Mit der Frage „Welches ist die schwierigste Aikido – Technik, die es gibt?“ wurde die kleine Demonstration eröffnet. Das Stillsitzen am Anfang jeder Trainingseinheit ist schon schwer genug und eine mögliche Antwort auf diese Frage. Die innere Ruhe zu finden und die Prinzipien der sanften, fließenden, gewaltlosen und effektiven Verteidigung vorzuführen gelang den meisten Teilnehmern. Nach den Atemübungen und den Grundschritten stand eine Auswahl des geübten Programms zur Vorführung an: Tenkan - ho, Ikkyu ai – hanmi, sowohl in der Irimi und in der Tenkan – Ausführung, Shiho – nage, Kokyu- nage, Kaiten – nage und Tenchi – nage aus gyaku - hanmi, und natürlich durfte Kokyu – ho nicht fehlen, eine Technik die auf den Knien, im suwari-waza geübt wird. Jeder gab sein Bestes, die Atmosphäre war konzentriert und es konnten beachtliche Lernerfolge verzeichnet werden.
Das lustige Frösche fangen auf der Wiese endete in einer ethisch – moralischen Diskussion über Tierquälerei, war dadurch spannend und die Kinder haben gelernt, den Tieren ihre Freiheit zu lassen. Außerdem waren die Orientierung in der Umgebung von Schlackenhof, eine ausgiebige Erkundung des Bachs und der Gebrauch von Wind – und Sonnenenergie Teil des umfangreichen Programms.
Zum Erhalt der Leistungsfähigkeit des Sportlers gehört die gesunde Ernährung. Für Kinder war in diesen Tagen die Erkenntnis wichtig, dass auch gesunde Sachen schmecken können. Das Essen der Cornflakes „für einen guten Zweck“ ist in Erinnerung geblieben. Der gute Zweck war der Roboter auf der Rückseite, der ja erst dann ausgeschnitten und gebastelt werden darf, wenn die Packung leer gegessen ist.

Insgesamt gingen die Kinder zwar müde, aber zufrieden und glücklich nach Hause. Viele wären gern noch länger geblieben, doch auch das schönste Zeltlager ist irgendwann einmal zu Ende.











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